Samstag, November 22, 2008

Baumler


Ein Tausch mit Bastelziewerl. In diesen Taschenbaumler verliebte ich mich auf Anhieb! Nun baumelt er unter meinem Autorückspiegel.

Tausch mit Susibär



Gegen eine Flasche Met, sowie Zwiebelchutney bekam ich diesen schönen kleinen Kerl.

Er sitzt unter meinem Arbeitsplazrechner und verschönt mir den Tag.

Mein erster Tausch!



Ich freue mich riesig darüber. Im Gegenzug zu Met bekam mein Mann von Jeany diese schönen Socken, sie passen wie angegossen!

Freitag, November 21, 2008


Ein Almosenbeutel, Leinen und Wolle, handgenäht, die Kordel sind aus Fingerloopbändern.

Ein Haarnetz aus Leinen, noch in Arbeit

Meine ersten Socken

Soken in Nålbinding Technik aus Indigo und Krapp gefärbter Dochtwolle.
Eigentlich dachte ich immer, dass ich alles was auch nur entfernt mit Stricken zu tun hat ganz sicher nicht ausprobieren werde. Irgendann gewann dann meine Neugierde und dann der Ehrgeiz - mein erstes Paar mittelalterlicher Socken. Sehr bequem, schön warm, ich denke es werden noch mehr kommen. Vielleicht mit einer schöneren Ferse...
Vor kurzem durfte ich bei Ringeline ausprobieren, wie das Perlen drehen so ist. Es hat viel Spaß gemacht und ich freue mich schon auf die nächste Gelegenheit, bei der ich das wieder tun kann.

Bei der Gelegeheit kamen auch diese Gebendenadeln fürs Mittelalter zustande


Doubleface, 5cm breit, etwas über 2m lang, Baumwolle.

Das ist ein Windelband, im arabischen Raum wurden solche Bänder - allerdings ohne Namen - an werdende Mütter geschenkt. Eingearbeitet sind neben den Mustern auch arabische Segenssprüche für das Neugeborene.
Links ein Pfauenmuster, rechts ein Schachbrettmuster, beides in Baumwolle, beides Doubleface
Schnurgebinde, Rankenmuster, Seide


Ein Musterstück, Schnurgebinde, Wolle
Musterstücke - alles Baumwolle - alles Variationen des Musters "Widderhorn"
Verschiedene Muster von Bändern die ich für andere gemacht habe, alles Leinen, alles Schnurgebinde und zwischen 3 und 5cm breit.
Ein doppeltes Zopfmuster - etwa 3cm Breit, 4m lang - Baumwolle - Als ich die Farben für dieses Band aussuchte war ich total begeistert. Leider gefiel mir das Ergebnis nicht ganz so gut. Das Band habe ich am Ende verschenkt. Der neuen Besitzerin gefällt es zumindest sehr gut.
Ein Gürtel für die mittelalterliche Darstellung, er wird unter der Brust um den Körper geschlungen, dann am Rücken über Kreuz gelegt, wieder nach vorne geführt und mit der Schlaufe unter dem Bauch fixiert. Das übrige lange Ende hängt bis zur Erde runter.

Sieht vor allem bei schlanken Frauen richtig gut aus.

Das Muster heißt Kirchenfenster, ist ein Schnurgebinde und das Material ist Leinen.

Das Band ist etwa 2 Meter lang.



Das Ende einer Borte - in diesem Fall habe ich die übrig bleibenden Fäden einfach geflochten.

Aufgezogene Brettchen - in diesem Fall aus Karton. Durch die Bespannung der Kärtchen (oder Brettchen) und dem verwendeten Drehrythmus beim Weben entstehen die Muster auf den Bändern. Die meisten der hier gezeigten Bändern sind im sogenannten Schnurgebinde erstellt. Diese Technik erfordert entweder eine feststehende Drehrichtung für die Karten oder ein festes Muster aus Drehbewegungen nach vorne und nach hinten der Karten.
Mein Webrahmen - darauf web ich Borten und Bänder für mein Mittelalter Hobby. Auch wenn er alles andere als authentisch ist, nehm ich ihn mit auf die Märkte, um dort die Technik zeigen zu können und mich wärend des Lagers zu entspannen.


Ein ebenfalls noch nicht ganz beendetes Projekt. Ein Monatsbild aus dem Nonnenchor des Klosters Wienhausen. Entstanden im zweiten von mir besuchten Stickkurses in eben diesem Kloster. Der dargestellte Monat ist der Oktober. Die Stichart ist ebenfalls der Klosterstich
Unser Wappen, bestehend aus der Holsteinischen Nessel (das zackige Weiße im Hintergrund) und der Rose der Familie Roschach im Zentrum.

Gestickt im Klosterstich, der sich sehr gut eignet um große Flächen zu füllen. Die Maße dieses Stücks sind in etwa 50cm auf 70cm. Es soll, wenn es fertig ist - es bekommt noch Seitenbänder - in unserem Zelt zur Deko dienen.

Eine Kissenhülle im Klosterstich gestickt. Diese Blume entstand wärend eines Stickkurses im Kloster Wienhausen.
Ein Dreieckskopftuch mit meinem liebsten keltischen Muster.

Ein Kopftuch in Form einer "Kittelschürze", es wird an dem langen Band einfach um den Kopf geschlungen, im Nacken geknotet. Der Stoff wird dann einfach über den Knoten geschlagen und unter dem Band festgesteckt.


Keltische Hunde - als Knoten ineinander verschlungen. Wieder mit Knochenperlen


Ein großes Fliegendeckchen mit dem keltischen Motiv "Die wilde Jagt", es sind drei ineinander verschlungene Hunde. Die Gewichte sind hier ebenfalls Knochenperlen.


Dies sind Fliegendeckchen für Gläser, Becher oder Schalen. Die Motive sind hier unser Wappen und ein keltisches Symbol, das mir einfach gut gefällt.

Die Gewichte sind am linken Deckchen Knochenperlen und am rechten Deckchen einfache grüne Glasperlen.

Hier kann man sie besser sehen:
Ich liebe Handarbeiten!

Das ich diesen Satz irgendwann einmal ganz ernsthaft sagen oder gar aufschreiben würde, hätte ich vor einigen Jahren mal gar nicht geglaubt. Wahrscheinlich hätte ich mich sogar persönlich angegriffen gefühlt.

Aber was nicht so alles passiert. Mein Interesse kam über mein "Haupt"Hobby. Ich mache zusammen mit meinem Mann und ein paar Freunden mittelalterliche Darstellung. Das heißt ich gehe mit einem Lager auf Märkte und stelle dort das ausgehende 13.Jh auf Reisen dar.

Dazu gekommen bin ich wegen der Kleidung, mir gefielen die weiten Ärmel (ich glaub mit dem Beginn bin ich nicht alleine =;o) ) Inzwischen trag ich ganz andere Kleidung, habe aber auch einen ganz anderen Ansatz, aber das ist ein anderes Thema.

Gleich zu Anfang merkte ich, dass ich etwas zu tun brauchte. Einfach nur rumsitzen und ab und zu was zum Essen schnippeln (Kochen ist die Domäne meines Mannes) reichte einfach nicht. Also suchte ich mir eine angemessene Beschäftigung. Zuerst kam ich aufs Sticken, dazu werden ja kaum Materialien gebraucht und die Technik ist auch nicht zu schwer. Damit wars um mich geschehen! Das Sticken beruhigte ungemein, innerhalb kürzester Zeit war ich vollkommen entspannt - zumindest vom Kopf her, meine Schultern leider nicht so...

Aber man entwickelt sich ja weiter und es folgte das Brettchenweben, damit kann man schöne Borten und Bänder herstellen, die als Gürtel oder zum Verzieren von Kleidern dienen können.

Außerdem begann ich inzwischen mit Naalbinding und Netzen. Ein paar Kleider habe ich fürs Hobby auch schon geschneidert, aber das ist nicht so meine Stärke.

Eigentlich kann man sagen, dass ich alles gerne mal ausprobiere, aber auch gerne etwas wieder sein lasse.
Nun bin ich auch in der Welt der Blogger angekommen - eigentlich zum zweiten Mal. Den ersten Versuch habe ich einfach einschlafen lassen. Diesmal bringt mich die Tauschsucht dazu es erneut zu probieren.

Leider schaffe ich es einfach nicht meine Website auf eine ordentliche Geschwindigkeit zu bekommen - daran werd ich weiter arbeiten müssen. Um nun meine Handarbeiten und Tauschangebote überhaupt präsentieren zu können (und das in einer annehmbaren Geschwindigkeit) gibt es diesen Blog.

Mal sehen wie es wird!

Gruß,
Mohne